Nachdem sich die Freien Demokraten im Stadtrat wiederholt für eine schnelle Umsetzung des Onlinezugangsgesetz (OZG) eingesetzt haben ist seit kurzem klar, dass die im OZG als verpflichtend gelisteten Aufgaben von föderalem Interesse in der Stadtverwaltung Celle bis Ende 2026 umgesetzt werden. Die Vorlage der Verwaltung kann hier geladen werden. Die Liste möglicher Digitalisierungen hier. Damit wollen sich die Freien Demokraten im Rat aber nicht zufriedengeben, denn die Liste der Aufgaben der Stadtverwaltung ist bedeutend länger als die im OZG angegebenen Dienste.

“Deswegen ist es an der Zeit, sich bereits jetzt den übrigen Aufgaben der Stadtverwaltung zu widmen und deren Digitalisierung vorzubereiten. Es ist schön, dass Bürger und Unternehmen ihre Anliegen jetzt digital der Verwaltung mitteilen können. Aber die danach zu leistende Arbeit funktioniert immer noch wie bei Opa”, meint der FDP-Fraktionsvorsitzende Joachim Falkenhagen, der der Überzeugung ist, dass “die Stadtverwaltung künftig nur dann funktionieren kann, wenn Entscheidungsprozesse digitalisiert werden. Wir werden einfach nicht mehr ausreichend qualifiziertes Personal haben für die traditionelle Bearbeitung der Aufgaben”.

„Eine umfassende Digitalisierung wird dazu führen, dass die Verwaltungsprozesse beschleunigt werden und somit auch die Umsetzung von Maßnahmen für Unternehmen und Bürger schneller erfolgen kann. Dies ist sowohl für die Unternehmen als auch für die Bürger von gleichermaßen großer Bedeutung“, so Björn Espe, Mitglied im Ratsausschuss für Finanzen, Personal und Digitalisierung. Er erwartet, dass „Stadt, Gemeinden und Landkreis aufeinander abgestimmte Systeme implementieren, um auch auf dieser Ebene effizienter zu handeln“.

Den Antrag der Freien Demokraten findet ihr hier

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